E-Portfolio Hartmut Haefele

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E-Portfolio Grundlagen

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Was sind E-Portfolios?
In den zahlreichen Publikationen sind (stark) variierende Definitionen zum Thema E-Portfolio zu finden - eher vereinfachende, wie bspw. jene, die im sehr lesenswerten Edcause-Report (PDF) ausgeführt wird:
"An e-portfolio is a digitized collection of artifacts including demonstrations, resources, and accomplishments that represent an individual, group, or institution".
Und umfassendere, präzise Begriffsbestimmungen wie bspw. jene von Salzburg Research, die mir auch als eine Art Leitbild für meine eigene E-Portfolio-Arbeit dienen soll:
[Ein] E-Portfolio [ist] eine digitale Sammlung von “mit Geschick gemachten Arbeiten“ (= lat. Artefakte) einer Person, die dadurch das Produkt (Lernergebnisse) und den Prozess (Lernpfad/Wachstum) ihrer Kompetenzentwicklung in einer bestimmten Zeitspanne und für bestimmte Zwecke dokumentieren und veranschaulichen möchte. Die betreffende Person hat die Auswahl der Artefakte selbstständig getroffen, und diese in Bezug auf das Lernziel selbst organisiert. Sie (Er) hat als Eigentümer(in) die komplette Kontrolle darüber, wer, wann und wie viel Information aus dem Portfolio einsehen darf (vgl. Hilzensauer, Hornung-Prähauser 2005).

Der E-Portfolio-Prozess
Nach Hilzensauer und Hornung-Prähauser werden im Prozess der Erstellung und Pflege eines E-Portfolios fünf Schritte (nicht zwingend in der angegebenen Reihenfolge) durchlaufen, die zumindest in der Initialphase aber mit der Festlegung von Zielsetzung und Kontext beginnen.

In der Praxis werden unterschiedliche Systeme für die Umsetzung eines E-Portfolios verwendet:

* Standardisierte Office-Paket-Templates wie bspw. jene der "international Society for Technology in Education" (iste): http://electronicportfolios.org/nets.html

* (Open Source) Weblog-Systeme wie bspw. Wordpress oder b2evolution.

* (Open Source) Webbasierte Content Management Systeme (WCMS) wie bspw. Joomla, Drupal oder Typolight.

* (Open Source) Lern-Management-Systeme wie bspw. Moodle oder ILIAS.

* Spezialisierte (Open Source) E-Portfolio-Systeme wie bspw. Mahara oder Elgg.

Für meine E-Portfolio Arbeit verwende ich hauptsächlich frei verfügbare Web 2.0 Software; die Begründung bzw. den Entscheidungsprozess habe ich im entsprechenden Abschnitt des öffentlichen Teils des Lernjournals dokumentiert.

Portfolio-Typen

* Sprachenportfolio
Das Europäische Sprachenportfolio (ESP) dient der Dokumentation und Präsentation von Kenntnissen in verschiedenen, schulisch oder ausserschulisch erworbenen Sprachen sowie von interkulturellen Erfahrungen und als Lernbegleitung für die selbstständige Beurteilung von Sprachkenntnissen, die Reflexion von Sprachlernerfahrungen und interkulturellen Erfahrungen sowie für die Planung des weiteren Sprachenlernens.
Das Europäische Sprachenportfolio ist ein Projekt des Europarates; dieser unterhält eine eigene Sprachenportfolio-Website mit zahlreichen Informationen und Links zu verschiedenen Portfolio-Projekten: http://www.coe.int/portfolio

* Europass

Der Europass bietet als ein Portfolio von fünf Dokumenten die Möglichkeit, die in der Schule, an der Universität oder im Rahmen von Lern- oder Ausbildungsaufenthalten im Ausland erworbenen Fähigkeiten klar und einheitlich darzustellen. An der Europass Initiative nehmen insgesamt 31 europäische Länder teil. Die fünf im Europass enthaltenen Dokumente sind:
1. Der Europass Lebenslauf ist eine einheitliche Vorlage zur Erstellung eines Lebenslaufes, der einen umfassenden und standardisierten Überblick über Arbeitserfahrungen und Bildungsstand der Inhaberin gibt
2. Der Europass Sprachenpass ist eine komprimierte Darstellung des Europäischen Sprachenportfolios und dient der übersichtlichen Darstellung der Sprachkenntnisse und Spracherfahrungen.
3. Der Europass Mobilitätsnachweis stellt ein Instrument zur Dokumentation von Lern- und Arbeitserfahrungen dar, die in einem anderen an der Europass Initiative teilnehmenden Land gesammelt wurden.
4. Die Europass Zeugniserläuterung ist eine begleitende Beschreibung zum Berufsabschlusszeugnis über Kompetenzen und Qualifikationen, die mit der Ausbildung erworben wurden.
5. Der Europass Diplomzusatz enthält detaillierte Angaben über den von seiner Inhaberin erworbenen Hochschulabschluss.
Weitere Infos: http://www.europass-info.de, http://www.europass.at 

E-Portfolio Praxisbeispiele

Lernportfolios:
http://sandrine.benz.googlepages.com
BSK 1 von Karin Ackermann
Demo-Portfolio der Universitäten und Colleges von Minnesota: http://sample19.efoliomn.com
Portfolio-Sammlung von Studierenden und Lehrenden der Pädagogischen Hochschule des Kantons St. Gallen. Sämtliche Beispiel wurden mittels Weblog-System realisiert: http://www.eportfolio-phsg.ch

Lehrportfolios:
http://www.tc.columbia.edu/faculty/index.htm?facid=ehs2108
http://www.svenbraune.ca/portfolio/
Dr. Helen Baretts E-Portfolio: http://eportfolios.googlepages.com/home
http://www.silke-kleindienst.de/portfolio/sk_teaching-competence.html

Vorlage für ein schulisches Lehrportfolio: http://www.rpi-virtuell.net/workspace/users/8862/Handouts/ePortfolio/Lehrerportfolio/welcome.html

Karriereportfolios:

Das faszinierende E-Portfolio des Designers Jonathan Harris: http://www.number27.org
http://quartz.syr.edu/rdlankes/
http://www.wetpaint.ch

Sprachenportfolios:
Sammlung verschiedener Sprachenportfolio-Modelle einzelner Institutionen: http://www.coe.int/T/DG4/Portfolio/?L=E&M=/main_pages/portfolios.html

Quellen

Hilzensauer, Hornung-Prähauser: Eportfolio - Methode und Werkzeug für kompetenzbasiertes Lernen. SRFG-Broschüre, Salzburg, 2005.

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